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Weiterbildung
Veröffentlicht am
29.5.2021

Einarbeitung mit dem Fährtenschuh

Wildmeister Hans-Joachim Borngräber erklärt, wie die Arbeit mit dem Fährtenschuh funktioniert.

Einarbeitung mit dem Fährtenschuh

Unter dem Motto: Auf Schritt und Tritt

 

Wildmeister Hans-Joachim Borngräber erklärt, wie die Arbeit mit dem Fährtenschuh funktioniert.
Unter Kennern gilt diese Methode als die beste, um einen Hund für die Nachsuche auszubilden.

 

Herr Borngräber beginnt mit dem Training der jungen Hunde im Alter von 6 Monaten. Die wichtigsten Kommandos und Leinenführung sollten bis dahin bereits sitzen. Wenn gewisse Grundsteine gelegt sind, kann mit der Fährte begonnen werden.

 

Wie bei vielen Spezialtrainings ist Vorbereitung und ausreichend Zeit wichtig für ein gutes Ergebnis.

 

Die Ausrüstung für das Fährtenlegen besteht aus:

·      Eimerchen mit Schweiß

·      dem Tupfstock

·      einigen Brüchen mit Trassierband als Verweiserstücke

·      Trassierband zum Markieren der Fährte

·      den Fährtenschuhen

·      und einem Rucksack für die eigenen Schuhe, während man die Fährte tritt.

 

Das Auszeichnen 

des genauen Fährtenverlaufes ist gerade beim ersten Arbeiten ganz besonders wichtig.

 Die Fährte sollte so in das Gelände gelegt werden, dass du grundsätzlich Seiten- oder Nackenwind und keinerlei Störungen hast, die den jungen Hund ablenken, oder seine Aufmerksamkeit statt der Fährte z. B. einem Fußgänger zu widmen.

 

Legen und Arbeiten 

der ersten Fährte mit dem Fährtenschuh.
Man legt den Boden frei, indem man die Grasnarbe zurücktritt. Auf dem blankenBoden soll der Schalenabdruck klar und deutlich zu sehen sein. Das abgeschärfte Schwartenstück oder einige Borsten legt man dazu.

Gleichzeitig steckt man einen Zweig mit Trassierband zur Markierung in den Boden. Mit dem Tupfstock spritzt man einige Tropfen Schweiß in die Fährte, um damit gleichzeitig schon die Richtung anzugeben. Nun spritzt man beim Anschuss beginnend etwa alle drei Schritte etwas Schweiß auf den Boden. Dieser drei-Schritt-Abstand ist für den Hund sehr einfach und daher für die ersten Übungsfährten gedacht.

 
Die Länge der Fährte sollte beim Einstellen des jungen Hundes höchstens 100 Meter aufweisen.

Nach vier bis sechs Stunden Stehzeit begibt man sich mit dem Hund in das Übungsgelände. Der Hund wird in der Nähe des Anschusses abgelegt, der Schweißriemen wird ausgeworfen, der Hund hat die Halsung um. Schon bei diesen Vorbereitungen wird der Hund neugierig.

Und dann gehts los ...

Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, wie genau die Arbeit mit dem Fährtenschuh weitergeht, dann solltest du unbedingt den Beitrag von „Wild und Hund“ im Detail lesen.

Den Link dazu findest du hier:

https://wildundhund.de/einarbeitung-mit-dem-faehrtenschuh/?fbclid=IwAR3KhRC8GwSqYF5CwOm3b7l94sLpNl5Or_hYnCr6_3YoT-ghWDGWxTNhyrg

Der Podcast zum Artikel:

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