Podcast: Pirsch- und Schusszeichen / JAGDcast
Interview mit Toni Huber zum Thema Nachsuche und Schusszeichen. Toni ist ein leidenschaftlicher Jäger und fast 30 Jahre als Nachsuchenführer aktiv.
JAGDcast #31: Pirsch und Schusszeichen
JAGDcast - der Podcast für Jäger und andere Naturliebhaber
Waidmannsheil – in der Podcast Folge #31 von Jagdcast geht es um Pirsch und Schusszeichen. Der Jagdcast bietet wertvolle Informationen, Tipps und Interviews für Jäger und Naturliebhaber.
Diesmal im Interview mit Jäger und Nachsuchenführer Toni Huber zum Thema „Nachsuchen“.
Toni Huber ist seit fast 30 Jahren als Nachsuchenführer aktiv und weiß genau, wovon er spricht.
Oberstes Gebot nach dem Schuss – Ruhe bewahren, jetzt besteht keine Eile mehr!
Toni Huber empfiehlt, in aller Ruhe und vorsichtig zum Anschuss gehen. Vorsichtig deshalb, dass keine Spuren verwischt werden. Das Ziel ist es, sich dem vermuteten Anschuss zu nähern und Pirschzeichen zu erhalten.
Tipp: Das Gelände soll vorsichtig abgesucht werden, und essoll auch nach oben geschaut werden auf die Vegetation rundherum.
Wie soll der Anschuss markiert und der Hundeführer eingewiesen werden?
Als Markierung dient ein Ast, der in den Boden gerammt wird, am besten farblich markieren mit einem Band.
Die Kennzeichnung des Anschusses ist wirklich wichtig, auch wenn der Hund die Fährte verliert, kann man wieder dorthin zurückgehen und neu beginnen.
Der Standplatz soll ebenso gekennzeichnet werden – so kann man besser feststellen, wie das Wild weggeflüchtet ist.
Auch die Dokumentation ist gang wichtig für die Nachsuche:
zB Knochensplitter etc. dokumentieren und dem Nachsuchenführer alle Informationen weitergeben. Danach richtet sich die Nachsuche. Je mehrInformation, desto besser. Je mehr man über das Wild und über den Anschuss weiß, desto besser gelingt die Suche!
Nachsuchstrecken können sich über 2-3 km oder mehr erstrecken. Dann ist auf jeden Fall ein Profigespann gefragt. Sonst leiden diese Tiere unnötig und krepieren elendiglich.
Gibt es Schusszeichen und Indizien dafür, selber ohneProfigespann suchen zu können?
Man kann es versuchen, wenn man beide Augen offen hat (beim ielfernrohr) und wenn man wirklich beobachtet hat, wie sich das Wild bewegt, ob es sich krümmt oder aufsteigt. Die Zeichen wie das Wild reagiert, geben Aufschluss, wo das Tier getroffen wurde und lassen darauf schließen, wie weit das Tier kommen kann. (Leber versus Herz- oder Lungenschuss)
Herr Huber empfiehlt jedem verantwortungsbewussten Jäger, ein Anschuss-Seminar zu besuchen!
Das ganz Interview zum Nachhören findest du hier: https://podcasts.apple.com/at/podcast/jagdcast-der-podcast-für-jäger-und-andere-naturliebhaber/id1327539909?i=1000430207820&fbclid=IwAR1LeclKba1hnsM2vzvMvdUg5X3goceKuYKB-oOMTpLyihoh0-zhNCgBeIU